Behandlungsmöglichkeiten

Wenn bei Ihnen Sklerodermie diagnostiziert wurde, sollte Ihnen Ihr Arzt oder Spezialist alle verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten erklären. Welche Medikamente er Ihnen empfiehlt, hängt von der Art der Sklerodermie ab, die Sie haben.

In einigen Fällen können die mit Sklerodermie verbundenen Hautprobleme innerhalb von drei bis fünf Jahren von selbst abklingen, obwohl sich die Sklerodermie, die die inneren Organe betrifft, in der Regel mit der Zeit verschlimmert. Wenn bei Ihnen Sklerodermie diagnostiziert wird, ist es wichtig, dass Sie wissen, wie Sie sich selbst versorgen können und welche Therapien und medizinischen Behandlungen zur Verfügung stehen, da diese die Auswirkungen der Krankheit verringern und ihr Fortschreiten verlangsamen können.

Manche Menschen mit Sklerodermie sind anfälliger für Infektionen, und es kann lange dauern, bis sie diese wieder loswerden, selbst wenn sie sofort Antibiotika einnehmen.

Es ist sehr wichtig, dass Sie umgehend Ihren Hausarzt aufsuchen, wenn Sie Anzeichen einer Infektion wie Hitze, Schwellungen, Schmerzen oder Rötungen bemerken.

Blutdruckmedikamente, die die Blutgefäße erweitern, können helfen, Lungen- und Nierenprobleme zu verhindern und das Raynaud-Syndrom zu behandeln.

Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken (z. B. nach Organtransplantationen) können helfen, die Symptome der Sklerodermie zu verringern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder sogar zu stoppen.

Antibiotische Salbe, Reinigung und Kälteschutz können helfen, Infektionen von Fingerspitzengeschwüren, die durch das Raynaud-Syndrom verursacht werden, zu verhindern. Regelmäßige Grippe- und Lungenentzündungsimpfungen können helfen, die durch Sklerodermie geschädigte Lunge zu schützen.

Wenn frei verkäufliche Schmerzmittel nicht ausreichend helfen, können Sie Ihren Arzt bitten, stärkere Medikamente zu verschreiben.